Die großen Namen haben Deutschland als wachsenden Markt entdeckt.

Es ist vermutlich genauso wie bei den Parties: Wenn einer was macht, was gut läuft, kommen im nächsten Monat (bei den Festivals im nächsten Jahr) drei andere und sagen, das kann ich auch. Nach einer Weile gibt es eine Marktbereinigung, das gehört halt auch dazu.

Die Zahlen kannst Du glaube ich mit 2 oder 3 multiplizieren. Ich war am Mittwoch mal wieder im CC, und mit mir bestimmt 2-300 Leute.

Das Gute an der Marktwirtschaft ist ja gerade, dass jeder ein eigenes Angebot machen kann, ohne dass es ihm ein anderer genehmigen muss oder verbieten kann. Andererseits setzt sich jeder, der eine Leistung anbietet, der ungeschminkten Reaktion des Publikums aus. Die Kunst ist, die auch verdauen zu können und so schnell wie möglich daraus zu lernen.

Im übrigen finde ich kleine Parties auch gut, wenn ich an die Escobar früher denke, oder ans Odeon ...

Original von Hannes
Das Gute an der Marktwirtschaft ist ja gerade, dass jeder ein eigenes Angebot machen kann, ohne dass es ihm ein anderer genehmigen muss oder verbieten kann. Andererseits setzt sich jeder, der eine Leistung anbietet, der ungeschminkten Reaktion des Publikums aus. Die Kunst ist, die auch verdauen zu können und so schnell wie möglich daraus zu lernen.

Hat es sich bei euch noch nicht eingebürgert, dass Veranstaltern (sog. "Platzhirsche") anderen Veranstaltern Hausverbot erteilen?

Ich wünschte wir hätten in Münster auch etwas mehr Auswahl, aber im Moment haben wir halt nur zwei Parties in der Woche (auch erst seit Juni) und damit müssen wir leben - immer noch besser als eine.

Ja, der Oktober ist schon ein ganz schöner Hammer in Sachen Festivals. Kann mir gut vorstellen, dass sich nur die wenigsten Salseros beide Kongresse (W. u. H.) leisten können und werden. Beide Städte sind ja gerade mal nur ca. 200 km von einander entfernt und somit direkte Konkurrenten. Generell konzentrieren sich die meisten Festivals in der zweiten Jahreshälfte auf den Norden.

hmm, maxi und woz uzählst du dann chemnitz und dresden ?!
also auch im osten machen wir furore :-)) sicher kommen dann nciht so viele aus dem norden, aber der süden ist dafür näher :-))

vg anke

@ Anke:
Ist "Furor" nicht vielleicht ein etwas zu lautes Wort in diesem Stadium?

Und ehrlich gesagt, ja, ich finde auch, daß es gaaanz schön viel ist, was so auf die Salsagemeinde zukommt!!!
Vor allen Dingen finde ich es sehr merkwürdig, wenn die Leute auf einmal mit ihren Festivals genau auf DEN Terminen auftauchen, die ganz eindeutig extrem knapp vor ein anderes, bereits länger angekündigtes Festival geschoben werden.

Marktbereinigung - ja, klar!!!
Auch in anderen Bereichen funktionieren die Marktmechanismen ja mehr oder minder gut - aber das schaut mir persönlich teilweise nach etwas ganz anderem aus als bloßer Selbstregulierung durch Angebot und Nachfrage!!!

@latinp
Dresden und München wären für mich einfach zu weit, deswegen habe ich es nicht hinzugezählt. Aber zwischen Hamburg, Wuppertal, Hannover, Berlinund Bremen liegen nur ein paar Monate und max. zwischen 100 und 300 km. Und ich denke mal, dass das direkte Einzugsgebiet (HH abgesehen, weil supergroß und international) genau diese 300 km sind.

man muss sich aber auch genau überlegen wo man hingeht, da man sich eh nicht jeden kongress leisten kann....

Original von JuliaUnd da so viele jetzt noch kurzfristig hinzugekommen sind, kann glaub ich wirklich nicht von Geschäftssinn reden oder selektiver Marktbereinigung...

Kannst Du etwas genauer erklären, wass Du meinst? Den Satz habe schon grammatikalisch nicht verstanden, und inhaltlich auch nicht.

@ Julia
Vielleicht würde ich besser verstehen was Du meinst, wenn ich wüsste, welche Beispiele Du im Kopf hast.

Also, ich kenne momentan die folgenden Festivals: Bremen, Münster, Hamburg, Berlin, Hannover. Davon sind mir Bremen und Hannover relativ spät aufgefallen. Meinst Du die?

Bei Bremen hat die relativ knappe Ankündungung in der Tat dazu geführt, dass ich das Festival für mich nicht in Frage kam, weil ich bereits Hamburg eingeplant habe. Bei Hannover überlege ich noch.

Ich denke sie meint Wuppertal, welches eine Woche vor Hannover stattfindet und von IMAD produziert wird.
Zu dem Termin kam es (meines Wissens nach) deshalb, weil die Location (HdJ) in Wuppertal im Dezember renoviert wird und deswegen der Termin in diesem Jahr nicht im Dezember stattfindet ....

Wie es jetzt wirklich ist - hmm keine Ahnung - nichts genaues weiß man nicht

Nö, wissen wird man's sowieso nicht können - außer natürlich man lernt doch noch auf die Schnelle, Gedanken zu lesen...
Aber ahnen kann mans...
Und übrigens, München gibts ja auch noch - und das dieses Jahr bereits im November...
@ Hannes:
Wann ist Dir denn Hannover aufgefallen? Soweit ich weiß, gab es bereits im April die erste offizielle Ankündigung. Das wären also 6 Monate im Voraus! Also, normalerweise sollte das doch für genügend Planungsraum ausreichen, oder?

Sicher sind es irre viel Festivale - aber irgendwie versucht ja jeder doch eigentlich "seiner" Szene Schwung zu geben - das ist eigentlich v.a. auch unser Ziel hier in Dresden - und "angesetzt" war dieser Termin schon Anfang des Jahres (und geträumt davon schon seit Jahren - für uns irgendwie zeitlich der beste Termin um v.a. mit den bei uns in der Nähe stattfindenden nicht ganz so zu korrelieren - Prag etc. , dass nun so viel in den beiden Monaten läuft, konnten wir nicht vorausahnen und nun ist ja auch in Warschau das erste geplant....
Aber sicher wird es so etwas wie "Marktbereinigung" geben, wie auch immer das wohl aussehen mag - aber ich wünsche auf jeden Fall der SalsaSzene dass sie wächst und sich mehr zusammenschließt statt (wie teilweise geschieht) gegeneinander arbeitet und sich dabei selbst "abschießt"....